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02/2020
  • Die Sorte der Zukunft: nährstoffeffizient, trockentolerant und hoch ertragreich?
    Die ohnehin in den letzten Jahren in der Praxis stagnierenden Weizenerträge werden künftig durch Einschränkungen in der Düngung und im chemisch-synthetischen Pflanzenschutz sowie durch den Klimawandel weiter unter Druck geraten. Nur durch die enge Verzahnung von Forschung und Züchtung wird es Sorten geben, die diesen Anforderungen gewachsen sind.
  • In Zukunft muss Getreide „effizienter wachsen“ – kann das funktionieren?
    Weniger Pflanzenschutz und Düngung, mehr Wetterextreme: Trotzdem wollen wir in Zukunft Ertragswachstum auf den Feldern sehen! Ist dieser Anspruch realistisch? Zur Erfüllung dieser hohen Ansprüche wird zzt. viel Geld und Know-how in die Hybridzüchtung investiert. Im internationalen Projekt HySeed bündeln Züchter mit langjähriger Erfahrung in der Hybridgetreidezüchtung ihre Aktivitäten – mit praktischem Nutzen.
  • Extremjahre in der Sortenprüfung ➜ ein besonderer Zulassungsjahrgang 2020
    Die letzten drei Vegetationsjahre waren sehr „besonders“. Dies betraf auch die Sortenkandidaten, die in dieser Zeit die Wertprüfungen durchlaufen haben und dieses Frühjahr zugelassen wurden. Was bedeuten derartige Jahre für den Verlauf der Wertprüfungen, für die Beurteilung der Sorten, die Sortenzulassungen und letztlich für den Zuchtfortschritt?
  • „Wachstumsregler nicht erlaubt!“
    Was in Skandinavien schon seit Jahren unerwünscht ist, gerät nun auch bei deutschen Mühlen zunehmend in den Fokus: der Wachstumsreglereinsatz bei Backgetreide. Ein Verzicht auf Wachstumsregler jedoch erhöht das Produktionsrisiko. Daniel Husmann gibt Tipps, wie sich dieses begrenzen lässt.
  • Alternative Saatgutbehandlungen in Getreide und Raps
    Neonicotinoide Beizen im Raps gehören der Vergangenheit an und auch im Getreide stehen einschneidende Veränderungen bevor: Die meisten fungiziden Beizmittel stehen kurz vor dem Ende ihrer Zulassung, neue Wirkstoffe sind nicht in Sicht. Da lohnt ein Blick auf alternative und neue Beizverfahren und Saatgutbehandlungen. Jan Röttjer und Malte Grohall geben einen Überblick über die am meisten verbreiteten alternativen und neuen Beizverfahren.
  • Rote Gebiete: Strategien für Ackerbaubetriebe
    Aus Sicht des europäischen Gerichtshofes muss Deutschland mehr tun, um die Nitratrichtlinie zu erfüllen. Nitratkulissen, die im Messstellennetz Ergebnisse von 50 mg/l Nitrat im Grundwasser übersteigen, müssen ausgewiesen und sollen mit zusätzlichen Maßnahmen belegt werden. Dies erfordert ein Umdenken im Ackerbau: Niklas Beimgraben-Timm, Hanse Agro, erläutert mögliche Anpassungsstrategien zur Sicherung der wirtschaftlichen Grundlage von Ackerbaubetrieben....
  • Futtermittel ohne Restriktion – mehr Effizienz in der Mast
    Roggen ist in vielen Merkmalen die effizienteste aller Getreidearten: Wasser-, Nährstoff- sowie Kosteneffizienz sind nur einige Beispiele. Ergebnisse eines Gemeinschaftsprojektes mit der Universität Leeds belegen, dass Roggen auch in der Fütterung hervorragend geeignet ist, die Effizienz im Stall zu verbessern. Fenja Luhmann, SAATEN-UNION, und Dr. Wilke Griep, SALVANA TIERNAHRUNG, berichten.
  • Mehr Ertragssicherheit bei Körnerleguminosen
    Körnerleguminosen sind im ökologischen Landbau fester Bestandteil jeder Fruchtfolge. Doch auch im konventionellen Landbau können sie Vorteile bieten. Allerdings schwanken die Erträge stärker als bei Getreide. Mit dem Anbau im Gemenge lässt sich die Ertragssicherheit zwar erhöhen, aber es gibt dabei einiges zu beachten, wie Florian Rohlfing von der LWK Niedersachsen erläutert.
  • Umdenken – probieren – machen: Was hat funktioniert?
    In der Ausgabe 4/2019 haben wir über die Strategien der Brüder Heimann im Bereich des Gemengeanbaus berichtet. Es wurde viel ausprobiert und bei unserem Besuch damals war völlig offen, ob die Erwartungen der Heimanns erfüllt werden würden. Haben die Gemenge als Öko-Futter und die Anbaustrategien wirtschaftlich überzeugt?
  • „Wintererbsen, eine Kultur mit viel Potenzial!“
    Nach der Betriebsübernahme des LWB Weiße vor acht Jahren gab es für Landwirtschaftsmeisterin Anja Knoblich kein langes Überlegen: Wie schon ihr Vater will auch sie Erbsen als festen Fruchtfolgebestandteil weiter anbauen. Nach vielen Jahren mit Sommererbsen folgte ein Versuch mit Wintererbsen und die Entscheidung fiel zugunsten der Wintererbsen. Hat sie jetzt nach zwei trockenen Jahren ihre Meinung geändert?
  • Winterzwischenfrucht: Vom Not-Ersatzfutter zur hochwertigen Standardsilage
    Für Jens Franke, Abteilungsleiter Pflanzenbau der Agrargenossenschaft Rannstedt e.G., war im Trockenjahr 2018 der Einsatz des Winterzwischenfruchtgemenges „Lundsgaarder Gemenge“, nur ein „Noteinsatz“ in Zeiten akuten Futtermangels. Gute Gründe aber sprechen für ihn dafür, die Mischung auch weiterhin in die Fruchtfolge zu integrieren.


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