Zwischenfrüchte
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Ausgabe 04/2023
Das Lundsgaarder Gemenge trägt es im Namen, beim Wickroggen muss man es wissen und bei Zwischenfruchtmischungen ist es bekannt. Die Rede ist von Gemengen: dem gemeinsamen Anbau von mindestens zwei Pflanzensorten oder -arten, die im engeren Sinne auch beide geerntet werden. Gemenge bedeutet aber auch unterschiedlich große Saatkörner – und damit eine Herausforderung an die Aussaattechnik. Bernd Lummer, Produktmanager der Amazonen-Werke, gibt Tipps. -
Ausgabe 04/2023
Bei allen positiven Effekten von Zwischenfrüchten: Zur Aussaat der Folgefrucht müssen sie wieder „sauber“ verschwunden sein, ebenso wie Altverunkrautung z. B. durch Ausfallgetreide. Annette Hoffmann, Landwirtschaftskammer Niedersachsen, erläutert mechanische Maßnahmen sowie Möglichkeiten, bereits beim Anbau auf ein sicheres Absterben des Altbestandes hinzuwirken. -
Ausgabe 02/2023
Anwendungen wie Lenksysteme, Applikationskarten oder digitale Schlagkarteien („Smart-Farming“) haben sich in der landwirtschaftlichen Praxis bereits bewährt. Neue digitale Anwendungen generieren auf Basis von Schlagdaten, Wetter, Bildern mittels Algorithmen eine gezielte Empfehlung für Pflanzenschutz, Düngung und Sortenwahl. Sie sind der nächste Schritt in Richtung Entscheidungsfindung mithilfe von künstlicher Intelligenz. Andreas Kornmann, Fachberater für Schwaben und Mittelfranken, erläutert dies an einem Beispiel zur Optimierung des Zwischenfruchtanbaues. -
Ausgabe 01/2023
Am 1. Januar 2023 treten die neuen Beschlüsse zur Gemeinsamen Agrarpolitik der EU (GAP) in Kraft. Damit einher gehen zahlreiche Änderungen, die sich auf die landwirtschaftliche Praxis auswirken. Wibke Imgenberg, Produktmanagerin für Zwischenfrüchte, gibt eine Übersicht. -
Ausgabe 04/2022
Grünschnittroggen hat in den letzten Jahren an Beliebtheit gewonnen. Als spätsaatverträgliche Winterzwischenfrucht schützt er vor Erosion und Nitratauswaschung über Winter und liefert im Frühjahr gutes Futter für die Biogasanlage und die Rinderfütterung. Wibke Imgenberg und Michaela Schlathölter berichten über Anbau und Sortenwahl. -
Ausgabe 03/2022
Nährstoffe müssen immer effektiver eingesetzt und im Anbausystem gehalten werden! Denn bei deutlich gestiegenen Düngemittelpreise, Restriktionen zur Nährstoffapplikationund bei einem stärkeren Bewusstsein für Ressourcen- und Umweltschutz steht die Nährstoffeffizienz so sehr im Fokus wie lange nicht. -
Ausgabe 03/2022
Ackerböden können vor extremen Klimaeinflüssen geschützt werden: Durch den Erhalt einer gewachsenen biogenen Bodenstruktur, einer schützenden Mulchschicht an der Bodenoberfläche oder auch durch den Anbau von Zwischenfrüchten und Begrünungen nach der Ernte. -
Ausgabe 02/2022
Das Angebot von Blühpatenschaften hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Wie viel Aufwand steckt dahinter und was muss man für einen nachhaltigen Ausbau beachten? Matthias Bohrßen berichtet im Gespräch mit Stefan Ruhnke von den Erfahrungen mit dem Projekt CalenbergBlüht in Niedersachsen. -
Ausgabe 01/2022
In Roten Gebieten muss vor Sommerungen eine Zwischenfrucht angebaut werden. Ein Versuch der Nordzucker AG soll klären, welche Zwischenfruchtmischung dafür am besten geeignet ist und ob der Anbau auch ohne N-Düngung und ohne Glyphosat funktioniert. Hannes Ilse, Anbauberater Nordzucker AG, diskutiert erste Ergebnisse. -
Ausgabe 04/2021
Die neugefasste Düngeverordnung schränkt die Herbstdüngung der Ackerflächen stark ein. Inwieweit können Zwischenfrüchte den wertvollen Stickstoff in der Fruchtfolge halten und welchen Effekt hat hier eine Düngung der Zwischenfrüchte? Heiko Gläser, Beratungsgesellschaft für konservierende Bodenbearbeitung/Direktsaat in Sachsen UG, stellt Versuchsergebnisse zu dieser Fragestellung vor. -
Ausgabe 04/2021
Die landwirtschaftliche Gewässerschutzberatung wurde Anfang der 1990er-Jahre etabliert, um Nitratausträge zu reduzieren und eine gute Grund- bzw. Trinkwasserqualität zu sichern. Neben dem Nährstoff Stickstoff gewinnt zunehmend die Vermeidung von Phosphoreinträgen in das Oberflächengewässer an Bedeutung. Simon Geries, Büro für Standorterkundung Geries Ingenieure GmbH, beschreibt die Einflussmöglichkeiten über die Fruchtfolgegestaltung. -
Ausgabe 02/2020
Für Jens Franke, Abteilungsleiter Pflanzenbau der Agrargenossenschaft Rannstedt e.G., war im Trockenjahr 2018 der Einsatz des Winterzwischenfruchtgemenges „Lundsgaarder Gemenge“, nur ein „Noteinsatz“ in Zeiten akuten Futtermangels. Gute Gründe aber sprechen für ihn dafür, die Mischung auch weiterhin in die Fruchtfolge zu integrieren. -
Ausgabe 01/2020
In der gesellschaftlichen Debatte um Klima- und Umweltschutz spielt der Insektenschutz eine sehr wichtige Rolle. Es wird beanstandet, dass in einer intensiv genutzten Feldflur vor allem im Sommer geeignete Blühpflanzen und Rückzugsorte für Insekten fehlen. Viele Landwirte sind daher bereit, Blühflächen anzulegen. Wie diese Blühstreifen sinnvoll in den Ackerbau integriert werden können, beschreibt Andreas Kornmann, Fachberater für Bayerisch Schwaben, Oberpfalz und Mittelfranken. -
Ausgabe 03/2019
Das Angebot von Zwischenfruchtmischungen ist mittlerweile sehr groß: Abfrierend oder winterhart, mit oder ohne Kruziferen oder Leguminosen etc. Welche Zwischenfruchtmischung ist am besten in der Lage, auf leichten Standorten einer Veredlungsregion möglichst viel Stickstoff über den Winter zu binden? Judith Ballering von der Landwirtschaftskammer NRW berichtet. -
Ausgabe 02/2019
Viele sehen in den zunehmenden agrarpolitischen Vorgaben und den gesellschaftlichen Forderungen an die Landwirtschaft in erster Linie Einschränkungen in ihrem beruflichen Handeln. Herwart v. d. Decken, Landwirt aus Freiburg/Elbe, sieht darin jedoch nicht nur Probleme, sondern auch eine Chance, Dinge neu zu strukturieren und so seinen Betrieb zu optimieren. -
Ausgabe 01/2019
Das Ziel des Berufsimkers Sven Rudolph aus Mülsen/Zwickau ist klar: Mit ca. 100 Völkern muss eine Wirtschaftlichkeit erreicht werden. Das funktioniert nur mit leistungsfähigen Bienenweiden – aber was zeichnet eine solche Bienenweide aus? -
Ausgabe 01/2019
Der Mais hat aufgrund seines hohen Leistungspotenzial in vielen Regionen Anteile an der Ackerfläche von über 50 %. Damit diese die geforderte Nachhaltigkeit nicht gefährden, muss so einiges beachtet werden, wie Franz Unterforsthuber, Fachberater für Bayern, erläutert. -
Ausgabe 01/2018
Für Kartoffeln stellt sich auch im dritten Jahr des Greenings die Frage, was die geeigneten Zwischenfrüchte zur Förderung von Ertrag und Qualität der wertvollen Hauptfrucht sind. -
Ausgabe 04/2017
Die Praxis hat gezeigt, dass einseitige Mais-Fruchtfolgen die Bildung neuer Unkrautgesellschaften sowie ein erhöhtes Vorkommen von Pilzkrankheiten und tierischen Schädlingen fördern. Kann der Anbau von Zwischenfrüchten diese Nachteile (teilweise) ausgleichen? -
Ausgabe 03/2017
Durch die Greeningvorgaben ist der Anbauumfang von Zwischenfrüchten stark angestiegen. Weiterer Auftrieb kommt vermutlich durch die Novellierung der Düngeverordnung. Wie aber wirken sich die Zwischenfruchtbestände auf die N-Dynamik aus, welche Rolle spielt die Düngung? Dr. Nicole Seidel und Heiko Gläser (beide Konservierende Bodenbearbeitung/Direktsaat in Sachsen e.V.) berichten. -
Ausgabe 01/2017
Aufgelockerte Fruchtfolgen sind die wichtigste pflanzenbauliche Antwort auf eine ganze Reihe aktueller Herausforderungen – vom Pflanzenschutz über Wetterextreme bis hin zur Novellierung der Düngeverordnung. Doch lohnen Fruchtfolgen mit weniger lukrativen Fruchtarten – und wie wirken sie sich auf die Humus- und Nährstoffbilanz aus? Sven Böse hat nachgerechnet. -
Ausgabe 01/2017
Auf dem Betrieb von Klemens, Markus und Agnes Schmeink wurden Zwischenfrüchte schon immer für den Humusaufbau und gegen Erosion eingesetzt. Mit Modellversuchen der Landwirtschaftskammer NRW zur Wasserrahmenrichtlinie rückte auch der verlustarme Stickstoffeinsatzin den Fokus. -
Ausgabe 04/2016
Langjährig erfahrene Zwischenfruchtanbauer wissen, wann eine mechanische Bearbeitung bei Zwischenfrüchten notwendig oder wie sie ggf. zu umgehen ist. Vorgaben des Greenings und neu hinzugekommene Zwischenfruchtarten verlangen jedoch, sich erneut mit dem Thema auseinander zusetzen -
Ausgabe 02/2016
Die Novellierung der Düngeverordnung gibt Landwirten Anreiz, sich noch intensiver mit der Bodenfruchtbarkeit auseinanderzusetzen. Denn nur ein gesunder gut strukturierter Boden kann Nährstoffe optimal speichern und den Pflanzen zur Verfügung stellen. -
Ausgabe 02/2016
In Schleswig-Holstein sind Rapsfruchtfolgen Klassiker. praxisnah wollte wissen, welche Folgen das Greening konkret in der Praxis hat – ein Gespräch mit Moritz Rautenberg, Betriebsleiter der Gut Goldensee Rautenberg GbR. -
Ausgabe 04/2015
Egal, ob Zwischenfrüchte als Erosionsschutz, zur Nährstoffkonservierung, Nematodenbekämpfung oder effizienten Unkraut- und Ungrasunterdrückung eingesetzt werden sollen: Ein intensiv durchwurzelter Boden und eine vollständig bedeckte Bodenoberfläche sind unerlässlich! -
Ausgabe 04/2015
Viel diskutiert werden Problemungräser wie Ackerfuchsschwanz, Windhalm und Trespe in Wintergetreide. Die Jährige und Gemeine Rispe in Getreide- und Maisfrucht-folgen findet dagegen immer noch zu wenig Beachtung. Pflanzenschutzberater Josef Haveresch (BSL GmbH, Coesfeld) betrachtet die Verbreitung der Rispe mit Sorge -
Ausgabe 02/2015
Sollen Zwischenfrüchte als Ökologische Vorrangfläche (ÖVF) anerkannt werden, ist es nicht damit getan, Zwischenfrucht-Mischungen einzusetzen. Vielmehr müssen auch einige Anpassungen zum bisherigen System des Zwischenfruchtanbaus erfolgen. -
Ausgabe 01/2015
Die neue Agrarreform der EU fordert von den Landwirten konkrete, zusätzliche Umweltleistungen. Kernpunkt ist dabei die Bereitstellung „Ökologischer Vorrangflächen“ auf 5 % des Ackerlandes. Nach Bekanntwerden der Eckpunkte zeigte sich, dass die Landwirte verschiedene Möglichkeiten haben, um die Greening-Auflagen zu erfüllen, ohne wertvolles Ackerland stillzulegen. Im Gegenteil, einige Maßnahmen können sogar dazu beitragen, die Fruchtbarkeit des Ackerlandes zu erhalten und damit das Produktionspotenzial langfristig zu steigern. -
Ausgabe 03/2014
Unternehmerisch denkende Betriebsleiter/innen haben längst erkannt, dass sich Zwischenfrüchte positiv auf den Ertrag der Hauptkulturen auswirken können – aktuelle Förderprogramme machen ihren Anbau noch wirtschaftlicher. Die positiven Auswirkungen der Zwischenfrüchte sind so vielfältig, dass wir sie in zwei Teilen erläutern wollen. -
Ausgabe 03/2014
Zwischenfrüchte ergänzen das Pflanzenschutz- und Düngungsmanagement, sodass die Folgekultur(en) profitieren und die Input-Kosten reduziert werden können. -
Ausgabe 04/2013
Traditioneller Zwischenfruchtanbau fördert die Bodengesundheit und verbessert die Bodenstruktur. Neue Impulse werden durch politische und gesellschaftliche Wünsche und Forderungen gesetzt, die es gilt, sinnvoll aufzunehmen und umzusetzen. Ein Gespräch mit Franz Unterforsthuber (Bayern), Achim Schneider (Hessen) und Andreas Henze (Schleswig-Holstein). -
Ausgabe 02/2012
Kartoffelfruchtfolgen haben es in sich: Auf der einen Seite werden in vielen Regionen die Probleme mit bodenbürtigen Schaderregern immer größer. Auf der anderen Seite gilt es, die Humusbilanz im Griff zu behalten. Zwischenfrüchte können hier wirkungsvoll helfen, die Probleme jedoch nicht „wegzaubern“. praxisnah sprach mit Heiko Bernreuther, einem passionierten Kartoffelbauern in Abenberg/Bayern. -
Ausgabe 02/2012
Den 40 ha Milchviehbetrieb mit Anbindehaltung weiterführen, oder doch den großen Sprung nach vorne wagen? Johann Büter aus Ohne (NI) hat den Sprung gewagt und lässt seine Herde im Boxenlaufstall jetzt von einem Melkroboter melken. praxisnah konnte sich vor Ort davon überzeugen, dass modernste Technik in Kombination mit einer intensiven Standweide sehr gut funktionieren kann. -
Ausgabe 03/2011
Besonders in Betrieben mit hohem Zuckerrüben- oder Kartoffelanteil und erosionsgefährdeten Flächen sind Zwischenfrüchte zu einem festen Bestandteil in der Fruchtfolge geworden. Ihr Potenzial, Schäden durch bodenbürtige Nematoden und Viren zu vermeiden, ist enorm. Aber nicht alle Zwischenfrüchte sind gleich gut zur Bekämpfung bestimmter Erreger oder zum Einsatz in Mulchsaatsystemen geeignet. Michaela Schlathölter erläutert den effektiven Einsatz von Zwischenfrüchten. -
Ausgabe 02SO/2011
Der erste Schnitt ist 2011 in Norddeutschland und in den neuen Bundesländern mit Ertragseinbußen beim ersten Schnitt zwischen 30 und 50 Prozent eher bescheiden ausgefallen. Vereinzelt wurde noch weniger geerntet. Das führt auf vielen Betrieben zu einer äußerst angespannten Versorgungslage beim Grundfutter. Johannes Thomsen von der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein erläutert ob bzw. wie Gräser im Zwischenfruchtanbau hier mögliche Lösung darstellen. -
Ausgabe 01/2011
Die Fruchtfolge Wintergerste – Zuckerrübe – Kartoffel ist in Deutschland eher ungewöhnlich, denn ein sehr hoher Anteil an Hackfrüchten birgt immer ein hohes phytosanitäres Risiko. Peter Hinze, Landwirt aus Neu Wulmstorf bei Hamburg baut seit zehn Jahren Kartoffeln nach Zuckerrüben an und demonstriert: Mit Ölrettich nach Wintergerste zur Nematodenbekämpfung kann eine solche Fruchtfolge hoch wirtschaftlich sein. -
Ausgabe 02/2010
Mittlerweile honorieren beinahe alle Bundesländer den Anbau von Zwischenfrüchten mit finanziellen Zuschüssen: „Zum Schutz des Bodens vor Erosion und Nährstoffaustrag, zur Förderung der biologischen Aktivität und Struktur des Bodens sowie zum Schutz des Grundwassers“, wie es zur Begründung beispielsweise in Niedersachsen heißt. -
Ausgabe 02/2010
Der Boden ist das wertvollste Gut im Ackerbau. Zentrale Aufgabe für jeden Landwirt ist es deshalb, die Erosion zu verhindern. Fachberater Franz Unterforsthuber beschreibt, wovon der Erfolg einer Mulchsaat abhängt. -
Ausgabe 03/2009
Biologische Maßnahmen zur Sicherung der Ertrags- und Qualitätsleistung rücken im modernen und nachhaltigen Gemüse- und Kartoffelbau immer mehr in den Vordergrund. Veränderte Klimabedingungen, beschränkter Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, fehlende Resistenzen in den Hauptkulturen, sowie intensivere Rotationsfolgen erhöhen den Druck von Krankheiten und bodenbürtigen Schaderregern. -
Ausgabe 02/2008
Viele Krankheiten und Schädlinge können sich an verschiedenen Hauptkulturen vermehren, teilweise unbemerkt, da sich der Schaden an der Kultur in Grenzen hält. Erst bei der Folgekultur oder in der Rotation wird die Anreicherung bemerkt.