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Ackerfuchsschwanz-Bekämpfung: 97 % Wirkungsgrad müssen sein!

Gründe für Probleme mit Ackerfuchsschwanz (AF) können vielfältig sein. Resistenzbildung, der Wegfall von Wirkstoffen, aber auch ackerbauliche Missstände sind einige davon. Eine Bekämpfungsstrategie sollte daher vielschichtig erfolgen, wie Uwe Nuß, Fachberater für Baden-Württemberg, erläutert. Das Gespräch mit Stephanie Makowski und Dr. Anke Boenisch fand im Rahmen der Podcastserie „praxiscast.agrar“ statt. Dieser Beitrag ist eine gekürzte Version der Folge.

Schnell gelesen (Kurzfassung):

Die Bekämpfung des Ackerfuchsschwanzes (AF) ist eine zentrale Herausforderung im Ackerbau, insbesondere auf schwereren Böden. AF profitiert von dichten Winterungen, langen Keimfähigkeiten der Samen (bis zu 8 Jahre) und seiner schnellen Jugendentwicklung. Ein effektives Management erfordert daher eine Kombination aus chemischen, mechanischen und ackerbaulichen Maßnahmen über mehrere Jahre hinweg.

Die wichtigste Bekämpfungsmaßnahme erfolgt im Herbst, da bis zu 90 % der Samen in den oberen Bodenschichten dann keimen. Hier sind bodenwirksame Herbizide wie Flufenacet entscheidend – dessen Zulassung jedoch bald endet. Zukünftig sollen ältere Wirkstoffe wie Pendimethalin und Prosulfocarb sowie neue Produkte (z. B. von BASF) eingesetzt werden. Ergänzt wird dies durch eine Frühjahrsbehandlung mit blattaktiven Mitteln. Ein Wirkungsgrad von mindestens 97 % ist notwendig, um die Samenbank im Boden langfristig zu reduzieren.

Zentrale ackerbauliche Stellschrauben sind:

  • Fruchtfolgegestaltung: Sommerungen senken den AF-Druck, sind aber nicht immer ökonomisch tragfähig.
  • Spätere Saattermine: Sie mindern den Befall, können aber Wirtschaftlichkeit kosten.
  • Bestandesführung: Hohe Saatstärken und konkurrenzstarke Sorten (z. B. SU Tammo) unterdrücken AF.
  • Bodenbearbeitung: Anfangs Pflügen zur Tiefenvergrabung der Samen, dann über Jahre keine erneute Pflugnutzung.
  • Scheinsaat und Glyphosateinsatz: fördern Keimung und ermöglichen gezielte Bekämpfung.
  • Mechanische Verfahren: Sind in trockenen Phasen effektiv.
  • Resistenzmanagement: Unterschiedliche Wirkstoffgruppen über die Fruchtfolge hinweg.
  • Feldrand- und Maschinenhygiene: verhindern Neueinschleppung.
  • Fehler bei Anwendung oder Technik (z. B. falsche Düsen, zu wenig Wasser) führen oft zu unzureichender Wirkung. Pflanzen überleben dann, sind aber nicht wie oft falsch vermutet resistent. Für Resistenznachweise gibt es Testmöglichkeiten beim LTZ Augustenberg.

Stand: 14.10.2025