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Fruchtfolgen als Problemlöser?

Für den Ökologischen Landbau ist die Fruchtfolge der Dreh- und Angelpunkt: Sie ist Basis für Bodenfruchtbarkeit, Ökonomie, Pflanzenschutz und Pflanzenernährung. In dem Gespräch von Stefan Ruhnke mit Sven Heinrich, Gut Rosenkrantz, einem Handelsunternehmen für Natur- und Bioprodukte, wird auch deutlich: Vieles davon kann auch auf konventionell wirtschaftende Betriebe übertragen werden.

Schnell gelesen (Kurzfassung):

Hier die wesentlichen Eckpunkte des Gesprächs in der Übersicht:

Das Anforderungsportfolio einer Fruchtfolge erstreckt sich über alle ackerbaulichen Problemstellungen. Ökonomische, ökologische und betriebsspezifische Ansprüche müssen dabei über einen Zeitraum von fünf bis acht Jahren in Einklang gebracht werden. Das Gleichgewicht der mehrenden und zehrenden Kulturen muss betrachtet werden. Vermeidung von (Fruchtfolge)Krankheiten, Nährstoffmanagement etc. muss im Wesentlichen über die Fruchtfolge laufen.

Ein reiner Ackerbaubetrieb, der mit 100 ha umstellen will, hat nach der Umstellung lediglich 60–70 ha für den Ackerbau zur Verfügung. Die anderen 30–40 ha werden fü  das Nährstoffmanagement und die Gesunderhaltung der Fläche benötigt werden. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten: Erstens Futter-Mist-Kooperationen; zweitens das Cut & Carry-Verfahren, drittens die Integration einer Leguminose in die Hauptfrucht (z. B. Kleeuntersaat in Getreide), viertens der Anbau von Leguminosen als Haupt- statt als Futterfrucht, fünftens die Kooperation mit Bio-Biogasbetrieben.

Mechanische Unkrautregulierung bringt bei übermäßigem Einsatz Nachteile mit sich. Nicht die mechanische Unkrautregulierung sondern die Fruchtfolge ist der wichtigste Einzelfaktor zur Regulierung der Unkräuter. Die stärkste Wirkung besteht beim Wechsel von Blatt- zu Halmfrüchten, der den Zyklus der Unkräuter, die Winterungen begleiten, unterbricht. Darüber hinaus gibt es aber noch weitere Schrauben, an denen man drehen kann. Auch bietet der Ökologische Landbau gute Möglichkeiten zur Ackerfuchsschwanzbekämpfung.

Aber: Man muss sich aber generell von dem Anspruch an einen unkrautfreien Feldbestand verabschieden, weil es einfach nicht möglich und auch gar nicht erwünscht ist. Unkräuter zeigen auf, was falsch gemacht wurde.

Auch gegen bodenbürtige Krankheiten bieten sich geeignete und sehr wirkungsvolle ackerbauliche Maßnahmen an: Von Anbaupausen, den Austausch von Kulturarten über Stoppelbearbeitung bis hin zum gezielten Anbau von Schaderreger-reduzierenden Pflanzen. Eine vollständige Bekämpfung ist aber nicht möglich.

Sven Heinrichs Prognose für die deutsche Landwirtschaft der näheren Zukunft: Die meisten werden in Zukunft einen Mittelweg fahren und das Beste aus beiden Welten kombinieren: Fruchtfolgen aus dem Ökologischen Landbau und Betriebsmittel aus dem konventionellen im Rahmen des integrierten Pflanzenschutzes.


Stand: 05.07.2021