Herr Bader, was hat Sie dazu bewogen, bei der Braugerste voll auf die Sorte URSA zu setzen?
„Wir sind stets bemüht, unseren Kunden in der Pflanzenproduktion optimale Lösungen anzubieten. Dazu gehört auch der Zugang zum züchterischen Fortschritt. Da wir auch unser Saatgut selbst produzieren, beobachten und testen wir neue Sorten bereits in einem frühen Stadium. Hierbei ist uns die Sorte URSA aufgefallen. Nach den positiven Erfahrungen im Jahr 2003 haben wir 2004 voll auf URSA umgestellt.“
Wie waren Ihre Anbauer mit URSA zufrieden?
„Oft melden sich die Landwirte ja nur, wenn der Anbau mal nicht so klappt, wie sie sich das vorstellten. Bei der Sortenumstellung auf URSA war dies anders. Soviel Lob von zufriedenen Braugerstenanbauern bin ich gar nicht gewohnt. Eine weitere Bestätigung habe ich heute bekommen, als wir für URSA einen 1. Preis im Braugerstenwettbewerb entgegen nehmen konnten. Der Anbauer, Herr Georg Häußler ist einer unserer Kunden.“
Herzlichen Glückwunsch! – Läuft denn die Vermarktung der Braugerste genauso reibungslos wie der Anbau?
„Das kann man wohl sagen. Aus der Ernte 2004 haben wir fast 13.000 t URSA erfasst. Wir vermarkten an Mälzereien im Umkreis von ca. 80km in Baden-Württemberg und Bayern. Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren sind die Mengenabrufe der Verarbeiter nicht im Verzug sondern den geplanten Zeitintervallen voraus. Die Malzmeister berichten mir, dass sich URSA hervorragend verarbeiten lässt und sie die Sorte heuer anderen gegenüber bevorzugen.“
Wie geht es weiter im Jahr 2005?
„Ich sehe momentan zur Braugerste URSA keine Alternative. Nur mit ertragreichen Sorten halten die Landwirte am Braugerstenanbau fest. Eine Sorte mit geringen Schwankungen im Ertrag und vor allem in der Sortierung bietet auch mir mehr Sicherheit, meine Mengenkontrakte zu erfüllen.“
Martin Munz, Fachberatung SAATEN-UNION