Der hohe Biomasseertrag pro ha, die hohe Verdaulichkeit, die Pumpfähigkeit und verlustlose Silierung stellen einen besonderen Reiz dar, auch Futterrüben in der Biogasanlage zu verarbeiten, v.a. in den Anlagen, wo schon Vorratsgärbehälter vorhanden sind.
In Begleitung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen Haus Riswick und dem Gartenbauzentrum Straelen (hier werden ebenfalls Biogasanlagen betrieben) wird auf dem Betrieb Neuehaus Schloss Wissen ein Großversuch „gefahren“. 600 t Futterrüben verschiedener Sorten auf 5 ha produziert – inzwischen geschreddert und einsiliert – werden im Winter je nach Bedarf eingespeist.
Bisher wurden die folgenden Parameter im Versuch ausgewertet: Frischmasse-Ertrag (= Biomasse), TS-Gehalt und Laboruntersuchungen auf Biogasausbeute. Die Ergebnisse aus der Anlage werden mit Spannung erwartet.
Claus Schlichter, W. v. Borries-Eckendorf