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Betriebsreportage: Einmal Öko und zurück!

In der Ausgabe 3/2022 haben wir von dem Betriebsleiter Werner Klemme berichtet, der aufgrund seiner vielfältigen Fruchtfolge bereits auf halbem Wege zur biologischen Landwirtschaft war und dann den Betrieb umgestellt hatte. Im Gespräch mit Stefan Ruhnke und Dr. Anke Boenisch erläutert er, warum er doch wieder auf konventionell zurückkehrt – und warum er seinen Ausflug in die Biolandwirtschaft als Gewinn sieht und nicht als Fehler.

Schnell gelesen (Kurzfassung):

Schon zu Beginn der Umstellung zeichneten sich die größten Herausforderungen für den Betriebsleiter ab. Der Betrieb arbeitet viehlos und ist daher auf den Zukauf von biologisch erzeugtem organischen Dünger angewiesen, da Verfahren wir cut-and-carry nicht in die Betriebsstruktur passen. In Folge der krisenbedingten Preisanstiege beim konventionellen Dünger kam es auch zu Versorgungsengpässen bei Bio-Gülle.

Für den Nährstoffhaushalt und für die Unkrautunterdrückung ist der Anbau von Kleegras in der biologischen Landwirtschaft elementar. Auf diesem Betrieb jedoch konnte keine wirtschaftliche Verwertung gefunden werden.


Klemme arbeitet aus Überzeugung pfluglos: Da viele Flächen erosionsgefährdet sind, ist der Pflug keine Option. Unkrautmanagement im biologischen Landbau ohne Pflug bedeutet auf vielen Flächen eine mehrmalige flache Bodenbearbeitung mit dem Präzisions-Grubber vor der Aussaat, was sich aber zeitlich mit der gegebenen Arbeitskraft nicht umsetzen lässt.
Im Biomarkt neue und verlässliche Vermarktungspartner zu finden, erwies sich als schwer, das Marktgebaren war knallhart. Bei der Umstellung war Klemme die damalige relative Preisstabilität der Bioprodukte wichtig. Diese Stabilität besteht jedoch zur Zeit nicht mehr.

Als Alternative setzt der Landwirt jetzt auf die regionalen Märkte und fängt an, sich ein Netz mit zuverlässigen Vermarktungspartnern aufzubauen. Auch ist er in die Vermehrung von Wildsaatgut eingestiegen.

Viel ändert sich in der Fruchtfolge mit der Rückumstellung auf den konventionellen Anbau nicht. Auch will der Klemme weiter wo immer möglich auf chemischen Pflanzenschutz verzichten. Aber er ist froh, chemische Mittel in der Hinterhand zu haben und notfalls einsetzen zu können. Er wird also eher einen Mittelweg zwischen konventionell und biologisch beschreiten.


Stand: 03.07.2023