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Hybridroggen: auch für bessere Standorte eine Alternative

Der Roggenanbau hat in den letzten Jahren wieder deutlich an Attraktivität gewonnen. Dr. Ulrich Lehrke, Landwirtschaftskammer Niedersachsen, zeigt, dass Roggen auch auf Standorten mit höherem Ertragspotenzial eine Alternative zu Weizen sein kann.

Schnell gelesen (Kurzfassung):

Die Attraktivität von Roggen steigt primär aus folgenden Gründen: Roggen hat eine hervorragende Wassereffizienz, die er in den Trockenjahren unter Beweis stellen konnte, die Vermarktungsbedingungen haben sich verbessert und Roggen wird in der Humanernährung als gesunde Alternative zum Weizen zunehmend nachgefragt. Auch im Futter findet Roggen inzwischen immer mehr Verwendung.

Seine Attraktivität wird weiter steigen, denn zu dem stetigen Zuchtfortschritt in Sachen Ertrag und Gesundheit kommt eine hervorragende Nährstoffeffizienz. Letztere konnte auch in Versuche verifiziert werden.

Da Roggen auf eine reduzierte N-Düngung weitaus weniger stark reagiert als z. B. Weizen, wird diese Kulturart besonders in den „Roten Gebieten“ auch auf ertragreicheren Standorten interessant.


Stand: 21.12.2021