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Wie weit liegen ökologische und konventionelle Pflanzenzüchtung auseinander?

Die Anforderung an eine Sorte sind in beiden Anbausystemen gar nicht so unterschiedlich, wie man denken könnte. Zurzeit werden viele Sorten aus konventioneller Züchtung im biologischen Anbau eingesetzt. Stefan Ruhnke, Projektmanager ökologischer Anbau, sieht die Zukunft in einem Austausch beider Systeme.

Schnell gelesen (Kurzfassung):

Eine Sorte sollte unter den vorherrschenden Bedingungen (Klima, Anbausystem) einen guten Ertrag bringen, sich gegen auftretende negative biotische und abiotische Einflüsse bestmöglich behaupten können und für die weitere Verwendung bestmögliche Qualitäten erzielen. Daraus lassen sich pauschal drei wesentliche Züchtungsziele definieren: Ertrag, Gesundheit und Qualität.

Düngeverordnung, Umweltschutzauflagen, der Wirkverlust von Pflanzenschutzmittel etc.: all dies führt zu einer „Ökologisierung“ der konventionellen Landwirtschaft.

Auch die Züchtung reagiert ihrerseits auf diese Entwicklung. Die effiziente Nutzung des verfügbaren Stickstoffes durch die Pflanze zur Ertrags- und Qualitätsbildung (N-Effizienz) rückt zunehmend in den Fokus. Auch bessere Resistenzen gegen Pilzpathogene, Viren und Insekten sowie die Toleranz gegenüber Umweltstress (Hitze, Dürre etc.) sind entscheidende züchterische Leitlinien. Und auch die Unkrautunterdrückung ist teilweise schon ein Zuchtziel. Einige Kulturen, wie konventionell gezüchtete Roggensorten, weisen auch ohne eine gezielte Zucht eine gute Unkrautunterdrückung auf.

Auch die Optimierung des Gehalts pflanzlicher Inhaltsstoffe und deren Eignung für den weiteren Prozess der Verarbeitung sind bei der ökologischen und konventionellen Pflanzenzüchtung gleichermaßen ein wesentliches Ziel.


Drei Wege der Züchtung

Betrachtet man den züchterischen Weg der derzeit verwendeten Sorten im ökologischen Landbau, so ergibt sich eine Unterteilung in drei verschiedene Bereiche.

  1. Biologisch-dynamische Pflanzenzüchtung
  2. Züchtungsprogramme für den ökologischen Landbau
  3. Sorten aus konventioneller Züchtung mit Eignung für den ökologischen Landbau

Zur Zeit stammen 90–95 % der Öko-Vermehrungen aus konventioneller Züchtung. Neben der Züchtung und Identifikation geeigneter Sorten für den ökologischen Landbau gilt es auch die Versorgung mit ökologisch erzeugtem Saatgut weiter auszubauen, das nach den Vorgaben der EU-Öko-Verordnung produziert wurde.

Die ökologische Pflanzenzüchtung und die gezielte Züchtung für den ökologischen Markt sind wesentliche Bausteine für die Schaffung einer nachhaltigen biologischen Landwirtschaft. Der Austausch zwischen den konventionellen und ökologischen Züchtungssystemen bietet dabei aufgrund der gemeinsamen Ziele die beste Grundlage, die Vielfältigkeit beider Systeme auszubauen und die anstehenden Herausforderungen gemeinsam zu meistern.


Stand: 21.12.2020