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Flexibel, gut und günstig

Nicht jeder, der Schweine in Roten Gebieten mästet, betrachtet die Gesamtsituation so gelassen wie Carsten Beneke aus Winkelsett (Niedersachsen). Zwar muss auch er noch einiges ändern, um regelkonform zu wirtschaften, aber mit seiner sehr weiten Fruchtfolge, den problemlosen Kulturen und verlässlichen Sorten ist er bereits gut aufgestellt.

Schnell gelesen (Kurzfassung):

In dieser Betriebsreportage berichtet Schweinemäster Carsten Beneke aus Niedersachsen, warum bei ihm selbst auf leichtesten Böden Hybridroggen steht. Für ihn steht fest, dass Hybridroggen bei Trockenheit erheblich ertragsstärker ist als Populationsroggen, dass er flexibler einsetzbar ist. Das wichtigste Argument für ihn kommt jedoch von der Futterseite her: Roggen liefert unschlagbar günstiges und qualitativ hochwertiges Schweinefutter und ist gut in Futtermitteln mit verminderter Nährstoffausscheidung einsetzbar.

Die Flächen liegen zu 100 % in einem Roten Gebiet – produktionstechnisch muss er also im nächsten Jahr einiges ändern, auch wenn er mit den weiten Fruchtfolgen insgesamt sehr gut aufgestellt ist. Um sich an die richtige N-Düngung im Roggen heranzutasten, hat er zusammen mit der SAATEN-UNION eine mehrfaktoriellen Düngeversuch angelegt. Darüber wird in einem getrennten Artikel berichtet. 

Zurzeit nimmt Roggen etwa 10 % der Anbaufläche ein. Mit Blick auf die zunehmende Trockenheit und auch mit Blick auf die Düngevorgaben sieht Beneke hier aber durchaus noch Luft nach oben.


Stand: 21.12.2020